Altersarmut
Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.
Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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Relatives Armutsrisiko in Deutschland 2021 bei 15,8 % (04.08.2022)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Rund 13,0 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 mitteilt, lag damit der Anteil der armutsgefährdeten Personen in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr auf einem vergleichbaren Niveau. Im Jahr 2020 waren es mit 13,2 Millionen Menschen 16,1 % der Bevölkerung.
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Grundrente: Ein Anfang, aber noch kein Meilenstein: Kommentar (20.10.2021)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungBeschreibung
Für die große Koalition war es ein sozialpolitischer Meilenstein: die Grundrente. Was die neue Bundesregierung dringend nachbessern sollte. Kommentar von Johannes Geyer
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Tag der älteren Menschen: Armutsgefährdung stieg seit 2005 am stärksten in der Generation 65 plus (01.10.2020)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Armutsgefährdungsquote nahm von 2005 bis 2019 um +4,7 Prozentpunkte auf 15,7 % zu; Generation 65 plus war zuletzt in östlichen Bundesländern weniger armutsgefährdet als im Westen (Quoten 2019: 13,8 % und 16,2 %); Anteil der Personen im Rentenalter, die Grundsicherung erhielten, stieg von 1,7 % zum Jahresende 2003 auf 3,2 % im Dezember 2019; Quote im Osten niedriger; Bevölkerung alterte seit 1990 in östlichen Bundesländern besonders stark: Anteil der Generation 65 plus stieg von 13,8 % auf 26,0 % im Jahr 2019.
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Altersarmut: Ausmaß und Dynamik (01.11.2017)
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - GesamtverbandBeschreibung
Kurzexpertise der Forschungsstelle des Paritätischen Gesamtverbands. Nach den Berechnungen steigt das Risiko, im Alter in Armut zu leben, mit jedem neuen Rentenjahrgang dramatisch. (11/2017)
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Rentenniveau: Rente realistisch gerechnet (19.01.2017)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Das gesetzliche Rentenniveau soll bis 2030 nicht unter 43 Prozent sinkt. Aller Voraussicht nach wird es tatsächlich höher sein – erst recht, wenn man berücksichtigt, dass die Menschen künftig länger arbeiten.
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Altersarmut: Sehr viele Ältere haben Vermögen (10.11.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Wenn man nicht nur das Einkommen, sondern auch das Vermögen berücksichtigt, sind längst nicht mehr so viele ältere Menschen von Armut betroffen wie von der amtlichen Statistik ausgewiesen. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). iwd - Nr. 21 vom 21. Mai 2015
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Alterseinkommen: Immobilienbesitz schützt vor Armut (09.10.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Wer älter ist als 65 Jahre, hat im Durchschnitt deutlich mehr als 100.000 Euro auf der hohen Kante – und braucht deshalb auch keine Grundsicherung, selbst wenn die Rente gering ausfallen sollte. iwd - Nr. 15 vom 9. April 2015
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512 000 Personen beziehen Grundsicherung im Alter (06.08.2015)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im März 2015 bezogen in Deutschland rund 512 000 Personen Leistungen der Grundsicherung im Alter nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren unter diesen Leistungsbeziehern mit 61 % mehr Frauen als Männer (39 %).
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Geringere Armutsgefährdung von Älteren in Ostdeutschland (19.11.2014)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Die Armutsgefährdung von Personen ab 65 Jahren war nach Ergebnissen des Mikrozensus im Jahr 2013 in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) mit 12,5 % geringer als im früheren Bundesgebiet mit 14,8 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg das relative Armutsrisiko für Personen ab 65 Jahren seit 2011 in Westdeutschland und in Ostdeutschland um jeweils 1,1 Prozentpunkte. (19.11.14)
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343 000 Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt am Jahresende 2012 (28.10.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher ("Sozialhilfe") im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 %.
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Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter 2012 um 6,6 % gestiegen (22.10.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Am Jahresende 2012 bezogen in Deutschland knapp 465 000 Personen über 65 Jahre Leistungen der Grundsicherung im Alter nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 %.
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Alterssicherung: Ausländische Senioren häufig arm (10.07.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 12/2013: Vier von zehn Ausländern im Rentenalter sind von Armut betroffen. Gleichzeitig wächst die allgemeine Altersarmut in Deutschland wieder. Überdurchschnittlich verbreitet ist sie in Rheinland-Pfalz und Bayern.
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Aktueller Begriff: Rentenniveau als Sicherungsziel in der Alterssicherung (24.10.2012)
Deutscher BundestagBeschreibung
Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestages (24.10.2012) zum Thema Altersarmut
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Altersarmut: Grundsicherung erreicht Arme nicht (06.09.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 13/2012: Die Einführung der Grundsicherung im Alter sollte die Zahl Älterer senken, die aus Unkenntnis oder Scham auf Sozialleistungen verzichten. Doch "verdeckte Armut" ist unter Menschen mit niedriger Rente noch immer verbreitet, zeigt eine Untersuchung.
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Altersarmut bekämpfen - Lebensleistung honorieren - Flexible Übergänge in die Rente schaffen (01.09.2012)
Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBeschreibung
Das neue Rentenkonzept der SPD zur Solidarrente (09/2012).
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Das Rentenpaket (09.08.2012)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Am Dienstag, dem 7. August 2012, wurde die Ressortabstimmung zu einem Gesetzespaket mit Zuschussrente, verbesserter Erwerbsminderungsrente, Kombirente, Anhebung des Reha-Deckels, verbraucherfreundlichem Riestern und (neu hinzugekommen) der Festsetzung der Beitragssätze zur gesetzlichen Rentenversicherung und zur knappschaftlichen Rentenversicherung wieder aufgenommen.
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Zuschussrente - Bei sinkendem Rentenniveau nicht fürsorgefest (07.05.2012)
Arbeitnehmerkammer BremenBeschreibung
Die von Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) geplante Zuschussrente soll Versicherten mit langen »Vorleistungsphasen« eine fürsorgefeste Rente garantieren. Laut Arbeitnehmerkammer Bremen ist das Konzept als Instrument gegen das Risiko steigender Altersarmut ungeeignet.
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Armutsgefährdung und Einkommensungleichheit: Deutschland auch 2009 unter EU-Durchschnitt (27.03.2012)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 109 des Statistischen Bundesamtes vom 27.03.2012: Armut und Einkommensungleichheit waren im Jahr 2009 – wie bereits in den Jahren zuvor – in Deutschland geringer ausgeprägt als in der Europäischen Union insgesamt.
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Das neue Rentenreformpaket (27.03.2012)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Der seit Herbst 2011 laufende Rentendialog mündet in ein Rentenreformpaket. Ein BMAS-Gesetzentwurf fasst Änderungen an verschiedenen Stellen im Rentenrecht und benachbarten Bereichen zusammen. Kern der Rentenreform ist die Zuschussrente, die Lebensleistung in der Rente gerecht belohnt. Weitere Bestandteile sind Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente und die Kombirente.
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Referentenentwurf für ein RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetz – Darstellung der Vorschläge und erste Bewertung des DGB (23.03.2012)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Reaktion des DGB auf den Vorschlag der Arbeitsministerin v.d.Leyen der Zuschussrente (März 2012)